Montag, 16. Juni 2014

Saison mit Bestleistung beendet! 
Gewinnerin des 3.Turniers der Jenaer Wettkampfserie kann ihr Glück kaum fassen

Am vergangenen Samstag verschlug es mich wieder einmal nach Jena, um dort meinen Start für das 3.Turnier der diesjährigen Jenaer Wettkampfserie zu spielen. Tagesziel war die Qualifikation für das Finale am Sonntag und ein  Platz unter den besten 24 Spielern. Im Laufe des Starts rückte dieses Ziel jedoch immer weiter in die Ferne. Es war schwer eine perfekte Linie zu finden und wenige Strikes fielen. Somit verließ ich den Wettbewerb mit gesenktem Kopf und einem Spielergebnis unter 1000 Pins. Betrübt fuhr ich nach Erfurt zurück und brachte meine Bälle anschließend auf meine Heimbahn, um sie für das Dienstagstraining parat zu haben. Als ich mir am Abend die Liste der 24 besten Spieler für Sonntag anschaute und alle Durchgänge vorüber waren, fand ich schließlich meinen Namen unter den Top 24. Als Platz 22 rutschte ich als letzte Spielerin vor den beiden Desperadostartern ins Finale. Schnell wurden die Bälle aus dem Rieht geholt und eine Mitfahrgelegenheit für Sonntag organisiert. 
Am Sonntagmorgen fuhr ich mit einem mulmigen Gefühl nach Jena, denn der erste Gegner, gegen den ich mich etablieren musste, war Mirko Schmid. Ich ging jedoch nach zwei Gewinnspielen unerwartet als Siegerin aus dieser spannenden Partie. Für das nächste Duell, musste ich gegen meinen zukünftigen Vereinskameraden Till Radke spielen. Die Pins waren auf meiner Seite und somit gewann ich auch hier nach zwei Gewinnspielen das Achtelfinale gegen Till. Nach sechs Spielen hatte ich bereits eine Gesamtpinzahl von 1246 und einen Schnitt von 207,6 ( meine persönliche Bestleistung). Auch gegen Mario Golke und Karsten Walther, konnte ich mich im Viertel- und Halbfinale durchsetzten. Überraschenderweise stand ich letztlich vollkommen unerwartet im Finale um Platz Eins. Finaler Endgegner war der Mühlhäuser Marco Römer. In den letzten Spielen hatte ich stark mit mir zu kämpfen, da sich bereits nach knapp 10 absolvierten Spielen, Konzentrationsmängel aufzeigten. Schließlich hat es aber doch noch für den Sieg gereicht!
 Am Ende des Tages war ich super stolz auf mich und meine erbrachte Leistung. Mit einem Schnitt von 193 über 11 Spiele bin ich mehr als zufrieden!!! Vielen Dank an diesem Punkt an Gerd Kaiser, der am Finaltag für mich als Aushilfscoach im Einsatz war und einen wirklich guten Job gemacht hat. Danke auch an meinen zukünfigen Verein, der mich so klasse unterstützt hat. Am meisten bin ich jedoch erfreut darüber, dass ich nach ca. anderthalb Monaten meiner Bowlingkrise, endlich einen Aufschwung erleben durfte. Dies hat mir gezeigt, dass sich der außerordentliche Fleiß und die harte Arbeit, sowie der Ehrgeiz am Ende doch auszahlen.
Auf die kommende Saison bei den Roma Bowlers bin ich sehr gespannt und hoffe mit meiner Mannschaft weitere Erfolge feiern zu können.

Vivian